Ökumenische Abendandacht

In der Zeit vom 16. bis 18.08.2019 fand in Tröbitz auf dem Grundstück von Geschwistern der Gemeinde Falkenberg/E. ein gemeinsames Gemeindefest der Gemeinden Bad Liebenwerda, Elsterwerda, Falkenberg/E., Herzberg und Schönewalde unter demMotto „DenkWeise“ statt.

Einer der Höhepunkte war eine Abendandacht unter Beteiligung der genannten neuapostolischen Gemeinden,der katholischen Kirche Allerheiligen Falkenberg und der Kantorei der evangelischen Kirche St. Catharina Elsterwerda. Schon in der Vorbereitungsphase wurde ein Vertreter der katholischen Kirche mit einbezogen. Als Grundlage für die Planung der Andacht diente die Liturgie, Sonderformen des Gottesdienstes.  Es wurden aber auch einige Gedanken des Vertreters der katholischen Kirche berücksichtigt. Am Samstagabend 19:30 Uhr begann die von einem Diakon der Gemeinde Elsterwerda moderierte Andacht an dem zum Grundstück gehörenden Seemit rund 100 Christen.

Ablauf grob skizziert:

Begrüßung der Anwesenden

Lesung aus der Heiligen Schrift Psalm 63, 2-8 und Psalm 92, 2-7 mit Klaviermusik im Hintergrund

Gemeinsames Lied „Ich lobe meinen Gott“

Wortbeitrag *) des Superintendenten des Kirchenkreises Bad Liebenwerda

Liedvorträge der o.g. Kantorei

Erd´und Himmel sollen singen (M. Schütz) und Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer

 

Wortbeitrag des Vertreters der katholischen Kirchengemeinde Falkenberg, Dr. Pohl

Gemeinsames Lied „Erfreue dich Himmel…“

Wortbeitrag der neuapostolischen Gemeinde Elsterwerda, Schwester A. Malle

 

 

Gemeinsames Lied „Wenn ich, o Schöpfer, deine Macht…“

Nun folgte ein Punkt der für neuapostolische Christen in der Form neu war. Es wurde dazu eingeladen, Bitte oder Fürbitte in Form eines sehr kurzen Gebetes zu formulieren. Dieser Einladungen folgten einzelne Christen aus allen drei vertretenden Konfessionen. Nach jedem Gebet sprachen alle Anwesenden, „Herr wir bitten dich, erhöre uns.“ Das war sehr beeindruckend. So wurde unter anderem auch die Bitte vorgetragen: „Gott, lass uns in der Hoffnung und der Erwartung der Wiederkunft deines Sohnes bleiben“, was wie zuvor beschrieben, von allen Anwesenden unterstrichen wurde.

Abschließend beteten alle gemeinsam das „Unser Vater“ im Wortlaut wie in unserer Kirche üblich.

Es folgte das gemeinsam gesungene Lied „Der Mond ist aufgegangen“.

Den Schlusspunkt setzte die Kantorei mit dem Lied „Singet dem Herrn ein neues Lied“ (Michael Geisler, 2012)

Im Anschluss gab es noch interessante, von großer Herzlichkeit getragene Gespräche mit dem Grundtenor: Das war nicht das letzte Mal!

 

*) Die Wortbeiträge bezogen sich auf das Motto „DenkWeise“. Durch die heutige Denkweise ist unter den Christen ein freundschaftlicher und geschwisterlicher Umgang entstanden.

D.F.